- Verwaltung & Politik
- Leben & Wohnen
- Freizeit & Tourismus
Einbruchserie in Kindertagesstätten
In den letzten Tagen wurde in drei Kindertagesstätten der Stadt Reichelsheim eingebrochen und auch in anderen Kommunen werden ähnliche Fälle vermeldet. „Die Schäden gehen in die Tausende, erbeutet werden wenige Euro“, zeigt sich die Reichelsheimer Bürgermeisterin Lena Herget-Umsonst entsetzt. „Was aber noch viel schwerer wiegt als der materielle Schaden, ist die emotionale Belastung für die Erzieherinnen und Erzieher und insbesondere für die betroffenen Kinder. Darüber sollten sich die Einbrecher mal Gedanken machen. Ein Einbruch ist kein Kavaliersdelikt und hinterlässt Spuren - nicht nur am Gebäude.“
Solche Einbrüche verursachen außerdem erhebliche Folgearbeit: Die Abläufe in den Kindergärten werden gestört, die verwüsteten Räume müssen aufgeräumt, die Einbruchsfolgen in der Verwaltung abgewickelt und die Schäden so schnell wie möglich repariert werden. „Das alles bindet die Arbeitszeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter völlig unnötig. Es ärgert mich, wenn wichtige Dinge liegen bleiben, weil Einbruchsfolgen abgearbeitet werden müssen. Das ist letztlich ein Schaden für alle Bürgerinnen und Bürger,“ erläutert die Rathauschefin.
„Es macht mich fassungslos, dass gewaltsam in den Schutzbereich unserer Kleinsten eingedrungen wird, um ein paar Euro zu erbeuten. Ich appelliere eindringlich an die Täter, solche Einbrüche zu unterlassen“, richtet sich Herget-Umsonst direkt an die Täter. „Es geht hier um eine Frage des Respekts für unsere Kinder und um ihren Schutz. Wenn dies verletzt wird, dürfen wir nicht wegsehen und zur Tagesordnung übergehen.“
„Wir nehmen gerne Hinweise und Beobachtungen entgegen und bitten alle in der nächsten Zeit besonders aufmerksam zu sein“, so die Bürgermeisterin abschließend.